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Suchtmittelkonsum und Überdosierung von Medikamenten

Beeinträchtigungen der Gedächtnisleistung können auch auf die Einnahme von Medikamenten, den Konsum von Drogen sowie Kontakt mit giftigen Chemikalien zurückgeführt werden.

Von einem „ Filmriss“ nach einer durchzechten Nacht hat wahrscheinlich jeder schon gehört.

Einmaliger, übermäßiger Alkoholgenuss kann zu einem Vergiftungszustand führen, dessen Hauptcharakteristik eben der Black-out bzw. eine zeitlich begrenzte Amnesie ist.
Durch Langzeitkonsum von Alkohol kann es zu einer besonders schweren und anhaltenden Form der Gedächtnisstörung kommen. Typischer Weise füllen Betroffene die Gedächtnislücken durch Phantasiegebilde aus. Diese Krankheitsform wird auch als amnestisches Syndrom oder Korsakow-Syndrom bezeichnet, wobei das Korsakow-Syndrom keineswegs nur bei Alkoholkranken vorkommen kann.

Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann zu Gedächtnisproblemen führen - vor allem die Benzodiazepine, welche als Beruhigungs- und Schlafmittel verbreitet eingenommen werden, können bei unkontrollierter Anwendung und bei willkürlicher Dosissteigerung zu Gedächtnisstörungen führen. Es kommt wie bei Alkohol oder anderen Drogen zu verminderter Wahrnehmungs- und Reaktionsbereitschaft.

Auch andere Psychopharmaka, blutdrucksenkende Mittel sowie Antiepileptika, Antibiotika, opiathaltige Schmerzmittel und viele andere Medikamente können die Gedächtnisleistungen beeinträchtigen.

Ebenso wirkt der Konsum chemischer oder natürlicher Drogen negativ auf die Gedächtnisleistungen. Wie bei anderen Giften gilt auch hier der Regel, dass sowohl eine einmalige hohe Dosierung wie die langzeitige Einnahme zu Gedächtnisstörungen führen kann.

Auch die Langzeiteinwirkung von Chemikalien, wie zum Beispiel Holzschutzmittel, kann Erkrankungen mit Gedächtnisstörungen als ein Hauptsymptom verursachen.

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