Begrüßung Gedächtnis-Check Befund Beratung

Gedächtnis
Vergessen
Memory Clinic
Alltagstipps

Sinngebung

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, auf welche Weise Sie Informationen im Gedächtnis speichern können? Wichtig für das Lernen ist die Tiefe der Verarbeitung. Speichert man beim Lernen auch die inhaltliche Bedeutung der Information ab und bildet Assoziationen, so fällt es später leichter, sich zu erinnern.

Beim Speichern von Informationen kommt es darauf an, diese in der Lernphase möglichst "tief" zu verarbeiten. Je mehr beim Lernen auf die Bedeutung geachtet wird, desto besser kann man sich später erinnern. Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich das Wort „Wellensittich“ merken. Sie können „Wellensittich“ auf drei verschiedene Arten im Gedächtnis speichern: visuell, phonologisch oder inhaltlich. Bei der visuellen Verarbeitung wird ein geistiges Bild erzeugt, bei der phonologischen prägen Sie sich den Rhythmus oder den Klang ein. Beide Arten sind oberflächlich und hinterlassen nur schwache Gedächtnisspuren. Geben Sie „Wellensittich“ aber eine inhaltliche Bedeutung, so führt dies zu einer tieferen und reichhaltigeren Verarbeitung.

Die inhaltliche Bedeutung könnte z.B. so aussehen:Der Wellensittich ist ein Tier, gehört zu den Vögeln, hat zwei Beine, hat diese und jene Gewohnheiten. Diese Verarbeitung führt zwar zu einer längeren Bearbeitungszeit, hinterlässt aber im Gedächtnis eine tiefere Spur. In dieser Spur befinden sich die Kontextinformationen zu „Wellensittich“. Kommen jetzt noch Begriffe wie „Kanarienvogel“ oder „Rabe“ hinzu, so bilden diese durch die Gedächtnisspuren eine Art Netzwerk und können so leichter wiedergefunden werden.

Seitenübersicht
Briefkasten
Unser Team
Pressespiegel
Die Gedächtnissprechstunde im Internet
(C) 2011 Prof. Dr. Edgar Heineken