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Die Rolle der Lernumgebung
Egal, was Sie lernen: eine wichtige Rolle spielt auch die Lernumgebung!
In welchem Raum befinden Sie sich beim Einspeichern der Information, an welchem Tisch und an welchem Stuhl sitzen Sie? Welche Kleidung tragen Sie? Wie ist das Wetter gerade?
All diese Fragen können Ihnen später helfen, Ihrer Erinnerung wieder auf die Sprünge zu helfen! Versuchen Sie sich beim Abruf des Gelernten an solche Kleinigkeiten zu erinnern! Dieser Effekt ist umso stärker, je ungewöhnlicher die Lernumgebung ist.
Verlagern Sie das Lernen also einmal an einen für Sie eher untypischen Ort: Den Garten, den Balkon, die Terasse oder eine Bibliothek! Vielleicht reicht auch schon, sich in ein anderes Zimmer in Ihrer Wohnung zu setzen.
Ist es einmal nicht möglich, sich wieder in denselben raum-zeitlichen Zustand zurück zu begeben, so versuchen Sie es sich vor dem geistigen Auge vorzustellen.
Denn auch die mentale Vorstellungskraft kann Ihnen helfen, sich besser zu erinnern. Dazu gehört auch die emotionale Verfassung, in der Sie sich beim Lernen befanden. Waren Sie gerade traurig? Oder fühlten Sie sich hungrig und müde? Stellen Sie sich genau vor, welche Gefühle Sie beim Lernen hatten und der Abruf des Gelernten wird Ihnen leichter fallen! Beobachten Sie sich also schon während des Lernens genau, so dass Sie in der Folge viele Anhaltspunkte für das Erinnern haben!
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